Katzen vertreiben: Diese Mittel helfen gegen fremde Katzen im Garten

Wir alle lieben Katzen, sie können aber auch viel Unheil anrichten – Wie Sie eine unerwünschte Katze aus dem Garten vertreiben

Katzen sind großartige und liebenswerte Haustiere, die jedoch im eigenen Garten einiges Unheil anrichten können. Dies gilt besonders für den Fall, dass nicht nur eine, sondern gleich mehrere streunende Katzen regelmäßige Besucher in den sorgsam angelegten Beeten sind, diese umgraben und dort womöglich ihr Geschäft hinterlassen. Selbst Tierfreunden fällt es da schwer gelassen zu bleiben. Doch es gibt einige harmlose Mittel und Wege, mit denen man Katzen aus dem Garten vertreiben kann, ohne ihnen dabei zu schaden.

Unerwünschte Katzen aus dem Garten vertreiben
Haben Sie unerwünschte Gäste in Form von Streuner Katzen im Garten, die regelmäßig ihren Kot in Ihren Beeten hinterlassen, oder sich mitten in der Nacht wilde und laute Kämpfe mit Artgenossen liefern? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Garten für fremde Katzen unattraktiv machen. Symbolfoto: Massimo Cattaneo/Bigstock

Strenge Gerüche behagen Katzen gar nicht

Scharfe Gerüche wie Pfeffer, Knoblauch oder Nelken haben auf die geruchsempfindlichen Vierbeiner eine durchschlagende Wirkung. Auch Menthol und andere ätherische Öle gefallen den Katzen gar nicht. Bevor Katzen ihr Geschäft in einem Beet oder auf dem Rasen verrichten, beschnuppern sie zunächst den Boden ihrer potentiellen Toilette. Dadurch entscheiden sie, ob sie eine Duftmarke setzen möchten. Riechen sie dort etwas, das ihnen ganz und gar nicht behagt, suchen sie in der Regel das Weite. Verteilen Sie an den Stellen, an denen Sie Katzenkot gefunden haben, etwas Knoblauch, Pfeffer oder auch Apfelessig und schauen Sie, ob Ihre Geruchsattacke eine abschreckende Wirkung hat. Ist dies nicht der Fall, versuchen Sie die Dosis der Gewürze nochmals zu erhöhen. Nach jedem kräftigen Regenguss müssen Sie die Prozedur zudem wiederholen. Auch bei starkem Regen ist das Ausstreuen der Gewürze nur wenig effektiv.

Kaffeesatz erfüllt zwei Zwecke gleichzeitig

Alternativ zu Kaffee und Co. können Sie auch Kaffeesatz auf ihren Beeten verstreuen. Denn auch diesen Geruch können die Stubentiger überhaupt nicht leiden. Zusätzlich ist Kaffeesatz ein großartiges Düngemittel, das Ihre Pflanzen und Blumen besser gedeihen lässt. Auch in Sachen Kaffesatz gilt, dass nach jedem Regen neuer Kaffeesatz ausgestreut werden muss.

Harfensträucher (Verpiss-dich-Pflanze) einpflanzen

Immer beliebter wird zudem die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze. Dieses Gewächs aus der Gattung der Harfensträucher hat einen recht unangenehmen Geruch, der Katzen, Hunde und andere Säugetiere abschrecken soll. Die Nesseln dieser Pflanze verfügen über ätherische Öle, die den Katzen gar nicht gefallen. Ein weiterer Vorteil der Harfensträucher ist, dass sie in optischer Hinsicht sehr ansprechend sind und ihren Garten aufwerten können.

Vertreiben Sie die Katzen mit Wasser

Diese Methode, Katzen aus dem eigenen Garten zu vertreiben, setzt bei der Wasserscheu der Tiere an. Allerdings erfordert diese Methode einiges an Durchhaltevermögen, wenn Gartenbesitzer die Sache selbst in die Hand nehmen möchten. Füllen Sie eine Wasserpistole und legen Sie sich auf der Terasse oder an einem Ihrer Fenster mit Gartenblick auf die Lauer und warten Sie darauf, dass ein ungebetener vierbeiniger Gast es sich in ihrem Garten gemütlich macht. Ist dies der Fall, können Sie sie mit einem Wasserstrahl willkommen heißen. Lenken Sie den Wasserstrahl aber nicht direkt auf die Katze, um diese nicht an den Augen oder an anderen Körperstellen zu verletzen. Wenn Sie dieses Vorgehen mehrmals wiederholen, lernen die Tiere aus diesem unangenehmen Erlebnis und werden Ihren Garten in Zukunft meiden.

Wenn Sie keine Zeit dafür haben, stundenlang auf streunende Katzen zu warten, zumal diese die Angewohnheit haben nachts aktiv zu sein, gibt es noch weitere Alternativen der Vertreibung mit Wasser.

Ein Rasensprenger mit Bewegungsmelder kann dabei nützlich sein, Katzen aus dem eigenen Garten zu vertreiben. Allerdings sollte man daran denken diesen abzuschalten, wenn man selbst im Garten arbeitet. Es gibt auch sogenannte Reiherschrecks, die mit Wasser arbeiten. Wird eine Katze vom Bewegungsmelder des Geräts erfasst, wird ein Wasserstrahl aktiviert. Es gibt einige wenige Katzen, die sich nicht durch Wasser vertreiben lassen, dennoch sollten sie diese harmlose Methode der Vertreibung austesten.

Katzen mit Ultraschall vertreiben

Katzen reagieren wie viele andere Tiere auch, sehr empfindlich auf Geräusche. Diese Eigenschaft machen sich die sogenannten Katzenschrecks zunutze. Diese Tiervertreiber sind mit Ultraschall ausgestattet und reagieren dank eines Bewegungsmelders dann, wenn ein Tier sich nähert. Das entsendete Geräusch soll für die Katzen so unangenehm sein, dass diese dofort Reißaus nehmen. Der Vorteil der “Katzenschreck” Geräte liegt in ihrer Langlebigkeit, sowie ihrer Unempfindlichkeit gegenüber widrigen Witterungsbedingungen. Zudem sollen diese Geräte nicht nur Katzen, sondern auch andere unerwünschte Säugetiere aus Ihrem Garten vertreiben. Hochwertige Produkte dieser Art sind zwar etwas kostspieliger, aber dafür recht effektiv. Kritiker dieser Methode sind der Meinung, dass bei der Vielzahl der Geräusche, die Katzen und andere Tiere jeden Tag hören, der ausgesendete Ton nicht bei allen Adressaten eine durchschlagende Wirkung erzielt. Vielmehr sei die Wirkung des Katzenschrecks von der Lautstärke und dem Bekanntheitsgrad des Geräusches abhängig.

Katzenfernhalte – Sprays

Als Alternative zu Gewürzen aus dem eigenen Gewürzregal kommen zur Abschreckung von Katzen auch im Fachhandel erhältliche und schon fertig zusammengestellte Katzensprays in Frage. Diese Flüssigkeiten und Pulver enthalten für Katzen sehr unangenehme Gerüche und wirken damit genauso wie Pfeffer, Knoblauch oder Kaffeesatz. Ebenso wie diese Gewürze sollten die Sprays regelmäßig neu ausgebracht werden.

Kleinere Pflanzen mit Drahtgeflecht schützen

Um neu angelegte oder kleinere Pflanzen vor Katzenkot zu schützen, können Sie diese mit einem dünnen Drahtgeflecht schützen. Allerdings ist dies für die meisten passionierten Gärtner lediglich eine Notlösung, da das Drahtgeflecht nicht gerade zur optischen Verschönerung des Gartens beiträgt.

Hunde als lebender Katzenschreck

Um den eigenen Garten zu einer katzenfreien Zone zu machen, ist ein Hund oft ein probates Mittel. Denn wo ein Hund ist, sucht man Katzen meist vergebens.

Katzenkot immer rasch beseitigen

Ganz egal, für welche Abschreckungsmethode Sie sich am Ende entscheiden, beseitigen Sie den vorhandenen Katzenkot in jedem Fall möglichst rasch. Denn Katzen koten auch, um ihr Revier zu markieren. Lassen Sie den Kot also möglichst schnell verschwinden, damit nicht noch andere Katzen im Kampf ums Revier an der gleichen Stelle ihren Kot hinterlassen.

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